Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame Lektüre!
Liebe Leserin, lieber Leser,
in unseren vielen Diensten und Maßnahmen begegnen wir zunehmend Menschen, die
im Laufe ihres Lebens auf Herausforderungen oder Ereignisse treffen, die sie nur schwer
bewältigen können und die in der Folge nicht selten in psychische Belastungen münden.
Wenn junge Menschen schon früh in ihrem Leben viele Barrieren zu überwinden haben und
gleichzeitig nur wenig soziale und emotionale Unterstützung erfahren, hat das bedeutende
Auswirkungen auf ihren weiteren Lebens- und Bildungsweg.
Für diese Verunsicherung scheint Resilienz Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eine
hoffnungsvolle Antwort geben zu können.
Wir Menschen benötigen einen Entwicklungs- und Entfaltungsraum, der Selbstbestimmung
zulässt und positiv zur Persönlichkeitsentwicklung beiträgt. Resiliente Menschen sind eher in
der Lage, persönliche Rückschläge oder berufliche Krisen erfolgreich zu bewältigen.
Bei uns sprechen junge Menschen offen über ihre Lebenserfahrungen. Oft sind dies
Diskriminierungen, die sie aufgrund von Hautfarbe, Religion, Flucht, Körpergewicht,
Behinderung, Geschlecht, sexueller Orientierung oder ihrer prekären Lebensverhältnisse
machen.
Bei unserer sozialpädagogischen Arbeit konzentrieren wir uns auf Empowerment. Wir spüren
Stärken und Kompetenzen der jungen Menschen auf, lernen ihre Lebensumstände kennen,
gehen Beziehungen ein und begleiten sie in schwierigen Lebenssituationen. Dabei setzen wir
uns für Teilhabe ein, gestalten demokratische Strukturen und gewährleisten gesellschaftliche
Integration.
Beim Lesen unseres Jahresberichtes gehen Sie auf „Spuren der Resilienzförderung“ in
unserem Verband.
Ihre Sibylle Klings und Marianne Wolf (Vorstände)